Donnerstag, 19. Oktober 2017

Stille Tage im Park (Teil Eins)

Rotkäppchen und ich trödelten verliebt durch den Park.
Zwischen ihrem linken und meinem rechten Arm baumelte ein Weidenkorb, prallgefüllt mit leckeren Naschereien und Verhütungsmitteln.
Plump und erschöpft ließen wir uns auf einem der unzählbaren englischen Rasen fallen.
Der Korb kippte, alle Naschereien, sowie Verhütungsmittel, purzelten fröhlich heraus und verteilten sich lustig auf dem angelsächsisch getrimmten Immergrün.
Eilig und mit hochroten Gesichtern sammelten wir Letztere wieder ein, um sie arglos in den Korb zurück zu werfen.
Die Naschereien waren schnell vertilgt.
Vollgefressen und übersättigt dehnte sich eine dumpfe Langeweile in unseren einfältigen Gemütern aus.

Exkurs: "Unterdessen an einer anderen Stelle im Park."

(photo: ©Norman Christ)

"So traget sie hinfort eure käsigen Füße, oder ich werde euch hinfort schaffen.
Zum Pöbel und euch dessen käsigen Füßen zu Füßen werfen.
Ach! Könntet ihr doch zumindest Eure Socken wechseln." 

Die unbekannte Heldenstatue




Samstag, 3. Dezember 2011

Da rast der Blogger!

"Bei dir rast der Blocker!" brüllte meine Mutter mich an, wenn ich keine Mitwirkungsbereitschaft an ihren Erziehungszielen hatte. Auf die Frage was den ein "Blocker" sei, konnte sie mir keine Antwort geben. Der Duden erklärt mir es handele sich dabei um ein süddeutsches Wort, welches "Bohnerbesen" bedeute.

Hier also ein "Bohnerbesen" oder "Blocker".

Zu einem rasenden "Blogger" werde ich mich vielleicht nicht entwickeln, dennoch werde ich mich der Herausforderung stellen, mein assoziatives Gedächtnis gänzlich in den Dienst dieses wunderbaren Mediums zu stellen. 

Sollte meine Mutter dies lesen, so hoffe ich sie hat etwas gelernt. 

Hochachtungsvoll